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NÜTZLICHE HINWEISE

Informationen

 

Mit dem Impulsabend „Nachhaltigkeit und Klimaneutralität – Herausforderungen und Chancen für das örtliche Gewerbe“ starteten am 05. Juni die Städte Königswinter und Bad Honnef sowie die Wirtschaftsförderungen der beiden Städte eine Veranstaltungsreihe bei der Zera GmbH in Oberpleis, die von ca. 35 Teilnehmern aus Gewerbe und Politik besucht wurde. Horst Wächter, Geschäftsführer der Zera GmbH, freute sich, die Gewerbetreibenden aus Königswinter und Bad Honnef in dem neuen Zera-Gebäude begrüßen zu dürfen.

Geschäftsführer Dr. Andreas Pätz von der Wirtschaftsförderungs- und Wohnungsbaugesellschaft der Stadt Königswinter (WWG) führte in seinen einführenden Worten aus, dass sich auf nahezu allen politischen Ebenen das Thema Nachhaltigkeit auch in Hinblick auf Unternehmen zu einem der zentralen Schwerpunkte des Handelns entwickelt hat und ausschlaggebend ist, Zukunftsfähigkeit der Betriebe und energiepolitische Weichenstellungen einzuleiten.

Bürgermeister Lutz Wagner aus Königswinter und Bürgermeister Otto Neuhoff aus Bad Honnef betonten in ihrem gemeinsamen Grußwort die besonderen Herausforderungen, die nicht nur auf Gewerbe und Haushalte, sondern auch auf die Kommunen zukommen. Um die angestrebten Ziele zur Klimaneutralität zu erreichen, soll der Energiebedarf für Strom und Wärme / Kälte perspektivisch in den Stadtgebieten zu 100% aus erneuerbarer Energieerzeu­gung abgedeckt werden. Wagner und Neuhoff betonten: „Um Unternehmen zu helfen, dieses Ziel auch zeitnah zu erreichen, wollen wir durch Beratung, Informationen und Hinweise unterstützend tätig werden, um zeitnah Lösungen für Unternehmen zu finden, die einen klimapolitisch sinnvollen als auch als auch betriebswirtschaftlich tragbaren Weg aufzeigen.“

Dr. Anke Valentin vom Wissenschaftsladen Bonn referierte im Anschluss über das Thema „Nachhaltige Weiterentwicklung von Gewerbegebieten im Bestand“ und lieferte praxisnahe Beispiele aus der Region. Mit seinem Vortrag „Beispiele für neue Bauformen und innovative Gebäudetechnik im Gewerbebau“ veranschaulichte Peter Küpper von der Josef Küpper GmbH, welche Möglichkeiten heute bereits bestehen, um Energieeffizienz bei Gewerbebauten zu erzielen. Als weitere Referentin erläuterte Antje Fehr von der Stadt Königswinter die Klimaschutzleitziele für die Stadt Königswinter. Als letzter Referent informierte Ignatz Schmitz von der Zera GmbH die Zuhörerschaft über Beispiele nachhaltigen Handelns vor Ort. Die Zera GmbH hat sich 2019 von der Altstadt in das Gewerbegebiet Krahfeld in Oberpleis verlagert und dort einen innovativen Produktionsstandort errichtet, der beispielhaft Schritte zur Nachhaltigkeit eingeleitet hat. Ergänzend betonte Horst Wächter, dass nur durch den Umzug in ein neues Gebäude diese Standards realisiert werden konnten.

Im Anschluss an die Referate moderierten Antje Fehr, Johanna Liel (Wirtschaftsförderung Bad Honnef) und Holger Matissek (WWG) Arbeitsgruppen mit den Gewerbetreibenden, in denen Fragen nach geplanten Maßnahmen in den Unternehmen, Hemmnissen bei der Umsetzung und Unterstützungen sowie Fördermöglichkeiten erörtert wurden.

Von Seiten der Teilnehmenden wurde die Veranstaltung begrüßt und als guter Schritt gewertet, eine Plattform zum Austausch von Informationen zu Fördermöglichkeiten, Ansprechpartnern und Unterstützung zu konkreten Maßnahmen auf dem Weg zu mehr Klimagerechtigkeit schaffen. Eine Fortsetzung wird folgen.

Fragen der Arbeitsgruppen

 

Antworten aus den Arbeitsgruppen

Welche Maßnahmen für mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit in und um ihre Gebäude planen Sie bereits oder können Sie sich vorstellen umzusetzen?

 

 

PV-Anlagen, Umbau (z.B. Dämmung)

Erneuerung von Technik, Optimierung von Prozessen

 

 

Welche Hemmnisse gibt es bei der Umsetzung von Maßnahmen?

 

 

Planer / Berater fehlen, 

Bürokratie, Zeit, Kosten

Gebäudesubstanz, Liefertermine

Was können Stadt und Land leisten, um Sie bei der Umsetzung der Maßnahmen zu unterstützen?

 

 

 

Förderung, Betreuung / Beratung

Register / Plattform, Kompetenz

Bürokratieabbau, Netzwerkaufbau

     

 

 

 

 

Transformationsberatung

In den letzten Monaten hat die Bedeutung eines klimaschonenden und energiesparenden Wirtschaftens nicht nur durch die Energiepreiskrise stark zugenommen. Kein anderes Thema beschäftigt derzeit die Betriebe mehr!

Es geht es nicht mehr nur darum, neue technische Wege zu beschreiten, sondern auch die Prozessabläufe und Arbeitsstrukturen im Unternehmen entsprechend anzupassen und die Beschäftigten auf diesem Weg „mitzunehmen“.

Hier setzt das Förderprogramm „Transformationsberatung“ des Landes NRW an, welches sich in Vorgehensweise und Instrumentarium am bewährten Förderinstrument der Potentialberatung orientiert und ebenfalls auf Beteiligung der Beschäftigten setzt. Weitere Informationen finden Sie hier

 

Mit dem Programm Mittelstand Innovativ & Digital (MID) stärkt das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen (MWIDE) kleine und mittlere Unternehmen (KMU) darin, die Innovationskraft ihrer Betriebe zu digitalisieren, ihre Produkte, Dienstleistungen und Produktionsverfahren digital weiterzuentwickeln und so auch in Zukunft einer der wirtschaftlichen Motoren des Landes zu sein. Projektträger für das Programm ist das FZ-Jülich. Hier finden Sie Informationen zu MID-Gutscheinen.

 

Informationen zum Förderprogramm Mittelstand Innovativ & Digital (MID)-Invest finden Sie hier

 

„Digital Jetzt“– Neue Förderung für die Digitalisierung des Mittelstands

Kleinere und mittlere Unternehmen (KMU) können ab dem 07.09.2020 mit dem Programm „Digital Jetzt – Investitionsförderung für KMU“ finanzielle Zuschüsse erhalten, um in digitale Technologien sowie in die Qualifizierung von Beschäftigten zu investieren. Wer förderberechtigt ist und welche Voraussetzungen Unternehmen erfüllen müssen, finden Sie auf den Seiten des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Der Antragstool zum Förderprogramm ist ab dem 07.09.2020 unter diesem Link erreichbar. Der Antrag auf Förderung ist bis einschließlich 2023 zu stellen.

 

 

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